Mein verändertes Denken und Handeln fand seinen ersten Niederschlag darin, dass ich 2017 bei meinem damaligen Arbeitgeber gemeinsam mit mutigen Kolleginnen einen Betriebsrat gründete, um mich für die Belange der Belegschaft und ein wertschätzendes Miteinander im Unternehmen einzusetzen. Die Ausbildung zur Mobbing-Beauftragten war mir hierbei ein echtes Herzensanliegen.
Ich bin überzeugt, Werte sind wichtig und mächtig. Sie haben die Kraft, jedem Menschen seine Orientierung zu geben, sie sind das Rückgrat der Seele, sie wollen erkannt und auch gelebt werden, sie fordern Raum und gleichzeitig Abgrenzung.
Durch meine Ausbildung zum Zertifizierten Life Coach und Mitglied EASC (European Association for Supervision and Coaching) hat sich mein Interesse für den Menschen, seinen Weg und seinen Sinn in diesem Universum weiter vertieft, mein berufliches Profil abgerundet und mich auf einen neuen Weg geführt. Die daran angeschlossene Fortbildung zum Inner Child Practitioner und die Arbeit mit dem Inneren Kind waren sehr wertvoll, um darüber hinaus frühkindliche Prägungen und Schutzstrategien besser zu verstehen und ins erwachsene Bewusstsein zu holen.
Darüberhinaus habe ich meine Arbeit im Life-Coaching inzwischen noch um die fundierte Ausbildung zum Systemischen Coach ergänzt. Das war mir wichtig, denn diese Kombination verbindet die persönliche Entwicklung mit dem Blick auf das größere Ganze. Systemisches Coaching erweitert das Life-Coaching um die Perspektive auf Beziehungen, Rollen und Wechselwirkungen im System (Familie, Beziehung, Arbeitsplatz etc.) – also darauf, wie alles miteinander verbunden ist und sich häufig unbewusst gegenseitig bedingt. So entsteht ein tieferes Verständnis für die Zusammenhänge und eine schöne Veränderung wird auf nachhaltige und ganzheitliche Weise möglich.